Mit kalkuliertem Risiko investieren Risikoklassen von Fonds und anderen Geldanlagen
24.07.2024 • 11 Minuten Lesezeit
Was möchten Sie riskieren? Welche Rolle spielt die Rendite für Sie? Es gibt nicht nur ein Entweder-oder!
Inhalt
Das Wichtigste in Kürze:
- Risikoklassen geben Ihnen als Anleger:in die Möglichkeit, ein Anlageprodukt zu bewerten und einzuordnen – soll es sicher sein? ertragsorientiert? spekulativ? Gibt es eine Anlage ohne jedes Risiko?
- In der Regel werden 7 Risikoklassen unterschieden, die ein Finanzprodukt von Risikoklasse 1 (sicher) bis hin zur Risikoklasse 7 (spekulativ) bewerten.
- Für die Bewertung von Investmentfonds gibt es den SRRI, der anhand historischer Schwankungswerte eine Risikoeinschätzung trifft und Fonds in 7 SRRI-Kategorien unterteilt.
- Bei Anlageprodukten lassen sich 5 Kriterien für Risikofaktoren festmachen: Ausfallrisiko, Liquiditätsrisiko, Marktpreisrisiko, Inflationsrisiko und Wechselkursrisiko.
- Anleger:innen müssen sich nicht nur auf eine Risikoklasse festlegen, sondern können sich durch die Diversifikation der Investments auch für verschiedene Risikoklassen entscheiden.
Eines ist sicher: Mit jedem Investment geht ein gewisses Risiko einher. Meist bedeuten höhere Risiken zwar auch größere Renditechancen – doch damit steigt auch die Gefahr, dass sich das Investment nicht rentiert und Ihr angelegtes Geld verlorengeht.
Natürlich folgen die Risiken einzelner Anlageprodukte nicht dem Zufallsprinzip, sondern lassen sich mithilfe von Risikoklassen bewerten und einordnen. So können Sie als Anleger:in einen besseren Überblick darüber gewinnen, welche Anlagen für Sie geeignet sind und mit welchen Sie Ihre persönliche Risikobereitschaft übersteigen.
In diesem Artikel finden Sie alle nötigen Informationen, um Ihr eigenes Risikoprofil besser einschätzen zu können und so die für Sie optimale Investmententscheidung zu treffen.
Was sind Risikoklassen?
Seit der Einführung des WpHG (Wertpapierhandelsgesetz) sind Finanzdienstleister gesetzlich dazu verpflichtet zu überprüfen, inwieweit ihr Anlagevorschlag für Kund:innen angemessen und geeignet ist. Um diese Überprüfung weitestgehend verallgemeinerbar zu machen, werden Finanzprodukte in verschiedene Risikoklassen unterteilt, um so den Anleger:innen fundierte Anlageempfehlungen aussprechen zu können.
Weitgehend verallgemeinerbar deshalb, da die jeweilige Einstufung von Wertpapieren, Fonds und sonstigen Finanzprodukten von jeder Bank individuell durchgeführt wird – bislang existiert noch keine einheitliche Klassifizierung.
Deshalb werden für die Einordnung der Anlagerisiken verschiedene Modelle genutzt: Die Risikoklassen von Fonds lassen sich beispielsweise anhand des SRRI-Modells einordnen, das für seine Berechnung die Wertschwankungen der letzten fünf Jahre analysiert.
Darum lohnt sich der Blick auf Risikoklassen
Mit der Entwicklung von Risikoklassen wurde ein Werkzeug geschaffen, das es Finanzberater:innen ermöglicht, die von ihnen angebotenen Finanzprodukte schnell und effektiv einschätzen zu können.
Doch auch für Privatanleger:innen, die sich eigenständig und unabhängig über die Risiken von Fonds, Aktien & Co. informieren möchten, können Risikoklassen eine Hilfe sein:
Gehören Sie beispielsweise eher zu den vorsichtigeren Anleger:innen, können Sie schnell und gezielt Finanzprodukte der oberen Risikoklassen aussortieren und sich den eher sicherheitsorientierten Anlagen zuwenden.
Gleichermaßen können Ihnen die Risikoklassen auch behilflich sein, wenn Sie höchstmögliche Renditen erzielen wollen und dafür auch größere Anlagerisiken nicht scheuen – in diesem Fall sind Geldanlagen der niedrigeren Risikoklassen wohl eher nichts für Sie.
Je nachdem also, welches Anlageziel Sie verfolgen oder wie Ihre Risikobereitschaft aussieht: Ein Blick auf die verschiedenen Risikoklassen der herkömmlichen Geldanlagen kann Ihnen dabei helfen, sich einer geeigneten Anlagestrategie anzunähern. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.
Die 7 Risikoklassen zur Bewertung von Geldanlagen
Die meisten konventionellen Geldanlagen, von Fonds über Aktien bis hin zu Derivaten, können in sieben verschiedene Risikoklassen eingeordnet werden. Diese Klassen ordnen sich von niedriger Zahl und niedrigem Risiko bis hin zur höchsten Zahl und höchstem Risiko.
Die Einordnung eines Anlageprodukts in die entsprechende Risikoklasse ist gleichzeitig auch eng mit der jeweiligen Renditeerwartung verknüpft: Je niedriger das Risiko, desto niedriger sind auch die Renditechancen.
Risikoklassen orientierten sich also am altbekannten magischen Dreieck der Geldanlage: Mit dem Dreieck kann jedes Anlageprodukt zwischen den drei Dimensionen Sicherheit, Rendite und Liquidität angeordnet werden; keine Geldanlage weist alle drei Merkmale gleichzeitig auf. Bei der Betrachtung der Risikoklassen liegt der Fokus insbesondere auf den beiden Aspekten Rendite und Sicherheit.
Risikoklasse 1: Sicherheit
Bei Finanzprodukten der Risikoklasse 1 handelt es sich um die sichersten Geldanlagen, die am Finanzmarkt verfügbar sind, von Sparbriefen über Tages- und Festgeld bis hin zu Bausparverträgen. Hier bleibt Ihr Geld zwar sicher verwahrt, bringt jedoch auch nur geringe Renditen ein.
Insbesondere Anleger:innen von Tages- und Festgeldkonten leiden nicht nur unter Nullzins, sondern müssen je nach Bank sogar noch Strafzins zahlen. Im Zusammenspiel mit der Inflation verliert Ihr Geld hier tendenziell eher an Wert und Kaufkraft, auch das ist „sicher“.
Risikoklasse 2: Sicherheitsorientiert
Zur sicherheitsorientierten Risikoklasse 2 zählen Anlageprodukte wie konventionelle Kapitallebensversicherungen, Offene Immobilienfonds oder Rentenfonds mit ausgezeichneter Bonität, die beispielsweise in Staatsanleihen investieren. Das Risiko dieser Klasse liegt etwas höher, ist jedoch in jedem Fall noch gut für sicherheitsorientierte Anleger:innen geeignet.
Risikoklasse 3: Konservativ sicherheitsorientiert
Konservativ sicherheitsorientierte Geldanlagen sind beispielsweise Mischfonds, Anleihen mit guter Bonität oder festverzinsliche Wertpapiere – also Anlagen mit eindeutigem Sicherheitsfokus, aber leicht erhöhter Risikoerwartung. Ihre Renditechancen sind mit Anlageprodukten dieser Risikoklasse grundsätzlich noch eher gering, Ihre Geldanlage wird dafür jedoch auch gut verwahrt.
Risikoklasse 4: Solide ertragsorientiert
Finanzprodukte der Risikoklasse 4 tragen nicht mehr das Attribut „sicherheitsorientiert“, der Fokus verlagert sich ab hier zunehmend auf die Rendite. Anleger:innen, die sich für Geldanlagen dieser Risikoklasse entscheiden, gehen also für eine höhere Renditeerwartung ein mittleres Anlagerisiko ein.
Zu den Anlageprodukten dieser Risikoklasse gehören verschiedene Fonds wie ETFs oder Aktienfonds, aber auch Aktien als Einzelwerte. Neben dem möglichen Emittentenrisiko herrschen bei diesen Anlagen häufig zusätzlich Kurs- oder Währungsrisiken.
Risikoklasse 5: Konservativ wachstumsorientiert
Die dritthöchste Risikoklasse zielt in erster Linie darauf ab, möglichst hohe Renditen zu erwirtschaften. Die Risikobereitschaft der Anleger:innen muss hier deshalb hoch genug sein, um für dieses Ziel auch Verluste hinzunehmen. Anlageprodukte dieser Risikoklasse sind beispielsweise Aktien aus Drittländern, Währungsanleihen mittlerer Bonität oder sogenannte OTC-Aktien (Over the Counter), die außerbörslich und dezentral gehandelt werden.
Risikoklasse 6: Wachstumsorientiert/spekulativ
Bei Geldanlagen in Produkte der Risikoklasse 6 kann mit hohen Ertragschancen gerechnet werden. Allerdings können auch hohe Wertschwankungen eintreten und so das Anlagerisiko stark erhöhen. Zu dieser Risikoklasse zählen beispielsweise ertragsorientierte Aktienfonds, Optionsscheine oder Dividendenfonds. Anleger:innen, die in Produkte dieser Risikoklasse investieren, müssen mit hohen Verlusten bis hin zum Totalverlust rechnen.
Risikoklasse 7: Spekulativ
Die Anlageprodukte der Risikoklasse 7 sind fast ausschließlich für Anleger:innen mit großem Fachwissen und viel Erfahrung geeignet: Hierbei handelt es sich um spekulative Investments mit höchstem Risiko, das die Ertragschancen übersteigen und schnell zum Totalverlust führen kann. Beispiele für derartig spekulative Geldanlagen sind Hedgefonds, Drittländerfonds oder Branchenfonds.
Gibt es die Risikoklasse 0?
Auch wenn manche Finanzproduktanbieter mit diesem Begriff spielen und so den Eindruck eines Zero-Risk-Investments erwecken wollen, ist der Begriff der Risikoklasse 0 irreführend – und leider schlichtweg falsch. So gering das Risiko mancher Anlageprodukte auch sein mag, ein Restrisiko besteht immer. Das heißt jedoch nicht, dass Sie als sicherheitsorientierte:r Anleger:in keinen Platz am Finanzmarkt haben – auch Finanzprodukte der Risikoklassen 2 oder 3 sind hier eine gute Anlaufstelle, um mehr aus Ihrem Geld zu machen und gleichzeitig keine großen Verlustrisiken eingehen zu müssen.
Wieso eine höhere Risikoklasse nicht immer höhere Rendite bedeutet
Ja, höhere Risikoklassen ermöglichen Ihnen die Chance auf höhere Renditen. Doch gleichzeitig erhöht sich auch das Risiko, dass sich diese positiven Renditechancen ins Negative umkehren und Ihnen Verluste einbringen. Das Potential, das höhere Renditeerwartungen für Ihre Geldanlage bedeuten, kann sich also sowohl positiv als auch negativ entwickeln – je höher das Risiko, desto schneller kann das Investment zum Minusgeschäft werden.
Risikoklassifizierung von Fonds durch den SRRI (Synthetic Risk Reward Indicator)
Der SRRI (deutsch: Synthetischer Risiko- und Ertragsindikator) ist ein Bewertungsindikator, mit dem Investmentfonds auf fünf verschiedene Risikogruppen verteilt werden können:
- sehr geringes Risiko
- geringes Risiko
- mittleres Risiko
- hohes Risiko
- sehr hohes Risiko
Der SRRI berechnet die historischen Schwankungen des Fondsanteilspreises und ordnet sie je nach Höhe auf einer SRRI-Kategorie von 1 bis 7 ein. Damit klassifiziert er Investmentfonds nicht theoretisch nach einem möglichen Risiko, sondern bewertet den einzelnen Fonds historisch, entwickelt also aus tatsächlichen Daten eine Prognose.
Einen niedrigen SRRI erhalten Investmentfonds mit geringen Kursschwankungen, wodurch auch die Wahrscheinlichkeit von Kapitalverlusten niedrig ausfällt. Im Gegensatz dazu zählen Investmentfonds mit höherem SRRI zu den Fonds mit höherem Risiko, da hier größere Wertschwankungen auftreten und so auch das Risiko des Verlustes zunimmt.
Der SRRI basiert auf dem Wert der Volatilität des jeweiligen Investmentfonds. Der Wert der Volatilität besagt, welche Schwankungen in den letzten fünf Jahren der Renditeentwicklung auftraten: Ein Volatilitätsintervall von beispielsweise 1,5 % bedeutet, dass der Wert des Fonds in jedem der letzten fünf Jahre um bis zu 1,5 % nach oben oder unten schwankte. Damit würde der Fonds einen SRRI von 2 erhalten und somit als Investmentfonds der Risikostufe 1 (geringes Risiko) eingestuft werden.
Die Risikoeinordnung von Investmentfonds durch den SRRI sollten Sie jedoch stets mit Vorsicht genießen: Da die Berechnung ausschließlich auf historischen Werten basiert, lassen sich anhand der ausgerechneten Werte keine Vorhersagen für zukünftige Entwicklungen der Investmentfonds treffen. Ein Investmentfonds der Risikokategorie 1 stellt deshalb nicht uneingeschränkt eine risikofreie Geldanlage dar, vielmehr trifft der niedrige SRRI nur eine Aussage über die Risikoerwartung der vergangenen Jahre.
SRRI-Kategorie | Volatilitätsspanne (in %) | Risiko |
---|---|---|
1 | 0,0 bis 0,5 | Sehr niedriges Risiko |
2 | 0,5 bis 2,0 | Niedriges Risiko |
3 | 2,0 bis 5,0 | Mittleres Risiko |
4 | 5,0 bis 10,0 | Mittleres Risiko |
5 | 10,0 bis 15,0 | Hohes Risiko |
6 | 15,0 bis 25,0 | Hohes Risiko |
7 | Größer als 25,0 | Sehr hohes Risiko |
Quelle: Commitee of European Securities Regulators, zitiert nach der Studie “Risikokontrollierte Vermögensverwaltung auf Basis des Synthetischen Risiko Rendite Indikators“, Universität St. Gallen, 2016
Die Risiken verschiedener Anlageformen: 5 Kriterien zu ihrer Einschätzung
Neben der Einordnung von Anlageprodukten in Risikoklassen gibt es noch weitere Kriterien, die Ihnen dabei helfen können, die Risiken von Anlageformen und Anlageinstrumenten zu bestimmen:
- Ausfallrisiko: Mit dem Kriterium des Ausfallrisikos wird die Wahrscheinlichkeit bestimmt, mit der Anleger:innen einen Teil ihres Investments oder ihres gesamten Anlagebetrags (Totalverlust) verlieren. Investieren Sie zum Beispiel in Aktien eines einzelnen börsendotierten Unternehmens, ist das Ausfallrisiko dieser Geldanlage vergleichsweise hoch. Denn im Fall eines plötzlichen Kurseinsturzes oder von Insolvenz besteht ein realistisches Totalverlustrisiko.
- Liquiditätsrisiko: Das Liquiditätsrisiko bezieht sich auf die Verfügbarkeit Ihres angelegten Geldes. Wenn Sie sich für eine Geldanlage entscheiden, die Ihren Anlagebetrag für längere Zeit fest einbindet, besteht hier ein entsprechend hohes Liquiditätsrisiko. Im Gegensatz zum Ausfallrisiko ist das Liquiditätsrisiko jedoch zeitlich begrenzt, da Sie spätestens mit Ende der Laufzeit wieder frei auf Ihr Geld zugreifen können.
- Marktpreisrisiko: Insbesondere in Krisenzeiten können sich Marktverhältnisse schnell ändern, Aktienpreise können temporär oder sogar dauerhaft fallen. Mit dem Marktpreisrisiko wird das Risiko bestimmt, dass der Marktpreis einer Geldanlage für bestimmte oder auch unbestimmte Zeit fällt und das Investment so stark an Wert verliert.
- Inflationsrisiko: Hierbei handelt es sich um das Risiko, dass die Erträge eines Anlageprodukts unter den Inflationswert fallen und so effektiv keinen Gewinn mehr einbringen. Insbesondere mit der steigenden Inflation des Jahres 2022 waren viele Anlageformen von diesem Risiko nachhaltig betroffen, beispielsweise das Sparbuch oder Tagesgeldkonten. Denn trotz positiver Rendite unterliegen solche Geldanlagen der inflationären Geldentwertung, sodass der Gewinn stets unterhalb des aktuellen Geldwerts liegt.
- Wechselkursrisiko: Das Wechselkursrisiko spielt immer dann eine Rolle, wenn eine Geldanlage über unterschiedliche Währungen hinweg gehandelt wird, zum Beispiel durch eine Beteiligung am US-amerikanischen Aktienmarkt: Stellen Sie sich vor, Sie erwerben eine Aktie zum Dollarpreis und möchten Sie nach einigen Monaten oder Jahren verkaufen, in der Zwischenzeit hat der Euro jedoch stark an Wert zugenommen und der US-Dollar ist leicht gesunken. Zum jetzigen Zeitpunkt hat Ihre Aktie leicht an Wert verloren, da Sie sie derzeit nur zu einem unvorteilhaften Preis verkaufen können. In diesem Fall besagt das Wechselkursrisiko, wie hoch der Verlust aufgrund der aktuellen Währungsunterschiede ausfällt.
So nutzen Sie Risikoklassen für Ihr Investment
Das Feld der Risikobestimmung von Geldanlagen ist nicht immer ganz eindeutig, doch mit der hier dargestellten Unterscheidung der verschiedenen Modelle haben Sie hoffentlich bereits einen besseren Überblick gewonnen. Vielleicht wissen Sie nun sogar schon, wo genau Sie sich ansiedeln möchten und welche Anlageprodukte für Sie infrage kommen.
Dabei müssen Sie sich aber nicht auf nur eine Risikoklasse festlegen: Vielmehr können Sie sich auch auf verschiedene Risikoklassen aufteilen, wenn Ihre Risikobereitschaft das zulässt. Dann können Sie besonders sicherheitsorientierte mit etwas renditeorientierteren Geldanlagen kombinieren und so noch mehr aus Ihrem Anlagebetrag herausholen. Oder Sie setzen stärker auf die Ertragschancen höherer Risikoklassen und nutzen die Stabilität der niedrigeren Risikoklassen dazu, Ihrem Investment ein Sicherheitspolster zu geben.
Diversifikation: Schutz vor Totalverlust
Nicht nur die Streuung über verschiedene Risikoklassen, sondern auch über Investments innerhalb einer Risikoklasse kann Ihnen dabei helfen, Ihre Geldanlage vor Verlusten zu schützen. Wenn Sie also beispielsweise in Aktien investieren möchten, könnten Sie Ihr Investment diversifizieren, indem Sie Aktien unterschiedlicher Unternehmen und Branchen kaufen.
Achten Sie aber gerade hier darauf, dass einzelne Transaktionen häufig mit Kosten verbunden sind: Kaufen Sie am Finanzmarkt also besonders häufig kleinteilig ein, können sich die dadurch entstehenden Gebühren negativ auf Ihre Rendite auswirken.
Mit einem Investment in Fonds können Sie dem entgegensteuern: Hier investieren Sie nämlich automatisch in mehrere Vermögenswerte auf einmal – wie beispielsweise mit unserem Sachwertefonds klimaVest, der in zahlreiche Windkraft- und Solaranlagen gleichzeitig investiert.
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Fazit: Die Mischung macht’s
Sieben Risikoklassen für herkömmliche Geldanlagen, fünf Risikogruppen für Investmentfonds, fünf Kriterien zur weiteren Risikobestimmung verschiedener Anlageprodukte: Die Bedeutung von Risiken am Finanzmarkt ist groß – und groß ist auch die Bedeutung der Mechanismen/Instrumentarien, die diese einschätzbar machen.
Die verschiedenen Risikoklassen von Fonds und weiteren Geldanlagen helfen nicht nur Finanzberater:innen, sondern auch Ihnen als Anleger:in dabei, eine fundierte und informierte Anlageentscheidung zu treffen. Denn die eine, perfekt auf Sie zugeschnittene Risikoklasse gibt es (vermutlich) nicht.
Machen Sie sich also das vielfältige Potential der Risikoklassen zunutze: Ihnen stehen zahlreiche Möglichkeiten offen, um Ihr Investment entweder innerhalb einer oder über verschiedene Risikoklassen hinweg zu diversifizieren – und Ihr Geld so für Sie arbeiten zu lassen, wie es für Sie am besten ist.